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Unsere Orgeln

Unsere Orgeln

In allen Kirchen des Seelsorgebereichs befinden sich Orgeln mit denen die Gottesdienste musikalisch begleitet werden. Mit den Orgeln in Christus König (Horrem) von der Firma Seifert aus Kevelaer, in St. Maria Königin (Sindorf)  von der Firma Mönch und St. Ulrich (Sindorf) von der Firma  Weimbs stehen uns drei hervorragend für Konzerte geeignete Instrumente zur Verfügung, mit kleineren Einschränkungen gilt dies auch für die Orgel in Heilig Geist (Neubottenbroich).

Die Klais-Orgel op. 705 in St. Kunibert Blatzheim

Die Orgel aus dem Hause Johannes Klais (Bonn) entstand 1928/29, nachdem auch die Kirche Anfang der 1920er Jahre neu erbaut wurde. Die 27 klingenden Register enthalten zu einem großen Teil Pfeifenwerk aus der Vorgängerorgel (Klais 1905). 1998 fand die letzte Renovierung statt. Die Orgel ist im Originalzustand erhalten und wird in Fachkreisen sehr geschätzt für ihr Klangbild, welches die Ideale der Spätromantik und die der damals einsetzenden Orgelbewegung hervorragend miteinander verbindet.

Interessantes Detail: Über die Jahrzehnte erhalten geblieben ist auch ein sog. Notspieltisch, der sich im Innern der Orgel befindet und über den man einen Teil der Orgel rein pneumatisch, also über Luftdruck anspielen kann. Gedacht für Stromausfälle musste dann jemand den Kalkantentritt betätigen, der für den entsprechenden Wind sorgt.

Die im Jahr 1996 geweihte neue Orgel der Firma Mönch in der Pfarrkirche St. Maria Königin verfügt über 31 Register, die sich auf drei Manuale (Hauptwerk, Schwellwerk, Solo) und Pedal verteilen. Jedes dieser Teilwerke bildet ein in sich geschlossenes Instrument. Der Dispositionsentwurf verbindet Elemente des deutschen und französischen Orgelbaus in ausgewogener Mischung miteinander. Durch dieses Verfahren wird eine große stilistische Bandbreite gewährleistet.

Eine Besonderheit ist das Solowerk (Manual III), welches mit Zungen- und Cornettstimmen besetzt wurde, die eigentlich zum Hauptwerk gehören. Mittels dieser Lösung werden die Registrier- und Spielmöglichkeiten beträchtlich erweitert.

Die Schulte-Orgel in St. Martinus Kerpen

Die Orgelanlage wurde von Orgelbau Siegfried Schulte (Kürten) in den Jahren 1995 – 1998 errichtet und verfügt über insgesamt 43 klingende Register. Die Chororgel entstand neu, mit französisch-romantischer Disposition. Die Hauptorgel ist die alte Seifert-Orgel aus dem Jahre 1953, die ursprünglich auf der Seitenempore ihren Platz hatte. Windladen und Pfeifenwerk wurden quasi unverändert übernommen und in zwei sog. Schwalbennestern links und rechts des Torbogens an der Westwand untergebracht. Beide Orgeln werden vom drei-manualigen Spieltisch aus gespielt, der an die Chororgel angegliedert ist.

Das Klangkonzept der 2010 von der Firma Weimbs gebauten Orgel basiert auf einem groß besetzten Manualwerk. Dieses Manualwerk kann über Wechselschleifen entweder aus dem I. oder dem II. Manual angespielt werden. Einzig der Gedackt 8′ ist als Transmission konzipiert, um dieses für die Liturgie wichtige Register aus beiden Manualen gleichzeitig anspielen zu können. | mehr..

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